Geniesse den Tag

Ich werde kein Freund des Taperings werden… Habe ich genug trainiert, muss ich mehr ausruhen, warum bin  ich so müde, warum zwickt mein Oberschenkel, mein Knie, meine Schulter, warum fällt das Treppensteigen so schwer…. Zu allem Überfluss habe ich seit dem Wochenende Magenprobleme. Nervosität, Peak-Woche zu hart oder habe ich mir einen Virus eingefangen? Michael Göhner gab den Ironman Frankfurt letzten Sonntag an 15. Stelle liegend mit der Begründung auf, er habe sich die Woche vorher zweimal übergeben (Südwest Presse: Göhners Traum von Hawaii ist geplatzt ). Wir waren beide in Erding vor 2 Wochen, Kronthaler Weiher vom Hochwasser bakterienverseucht? Auf der anderen Seite kann mir das nicht passieren, mit Platz 15 wäre ich zufrieden 😉

Zu viel habe ich deshalb in den letzten beiden Tapering-Wochen sicher nicht gemacht, in den letzten 7 Tagen war ich 3 mal schwimmen (zweimal im See ein paar hundert Meter planschen), nur einmal 8 km Laufen und heute noch mal 1:30 auf dem Rad. Na ja, wird schon schiefgehen, ein bisschen mulmig ist mir in der Magengegend noch immer, aber ich habe wieder Kraft. Ich sage mir immer, es ist ein ganz normaler Triathlon, nur etwas länger… Morgen fahre ich nach Roth, hole die Startunterlagen und statte meinen Eltern noch einen Kurzbesuch ab, dort schlafe ich sicher besser als im Hotel. Am Samstag werden wir dann vor Ort sein, meine Freundin nimmt am Ladies Run teil. BE A PART!

Ich möchte die Gelegenheit noch nutzen allen zu danken, die mich seit letztem Jahr auf diesem Weg begleitet haben:

  • Alle voran meine Freundin für ihre Geduld bei meinen langen Trainingseinheiten, seelischen Beistand und Unterstützung bei diversen Vorbereitungswettkämpfen und natürlich auch in Roth
  • Meine Kinder, die ich bei den vielen Trainingsstunden etwas vernachlässigen musste, aber sie waren darüber wohl nicht so unglücklich…
  • Meine Eltern, die mich immer unterstützten und extra nach München fuhren, um mich bei 12 Grad und Regen im Olympiapark anzufeuern
  • Haiko für seine Begleitung bei einigen superschönen Ausfahrten und die Dehnübungen gegen Läuferknie
  • Meine Schwimmgruppe vom Montag (Jungs, bei Übungen wie Kraul Arme und Brust Beine habe ich immer geschummelt…)
  • Meine Arbeitskollegen Oliver und Barbara für die unterhaltsame Begleitung bei vielen Läufen
  • Monika, die immer ein offenes Ohr für mich hatte und auch nach Roth kommen möchte
  • Das Team um Arne von triathlonszene.de, von denen ich nicht nur den Trainingsplan bekam, sondern durch unzählige Videos (102 habe ich auf meiner Festplatte gefunden) unglaublich viel gelernt habe
  • Ute Mückel für die professionelle Videoanalyse meines Schwimmstils (Ich schwimme jetzt viiiieel schöner, aber leider nicht schneller…)
  • Meinem Jugendfreund Michael für die entscheidenden Tipps zur Veränderung meines Laufstils
  • Meiner Radgruppe auf Malle um Joel Eglin, die 9 Tage Anfang März haben total viel Spaß gemacht!
  • Die vielen Arbeitskollegen, Freunde und Bekannte, die mir die Dauem drücken und alles Gute gewünscht haben
  • Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen…

Letztes Jahr habe ich ein gutes Motto in einem Forum zur Challenge Roth gefunden: „Genieße den Wettkampf, wann hast Du schon mal Zeit einen ganzen Tag Deinem Lieblingssport nachzugehen!“. Noch dazu darf ich überhaupt gesund und durchtrainiert in der AK45 am Start stehen. Das ist auch nicht selbstverständlich. In diesem Sinne, auf ins Abenteuer… :-))))

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